Grüne Eckpunkte für Reinfeld

Reinfelder Grüne stellen Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt ihrer Politik Unter dem Motto „Wo drückt der Schuh“ haben die GRÜNEN zu Jahresbeginn Bürgerinnen und Bürger in Reinfeld nach ihren Problemen, Wünschen und Erwartungen gefragt. Die Ergebnisse der Befragung, die online und durch direkte Ansprache auf dem Markt durchgeführt wurde, haben klaren Schwerpunkte ergeben, die in das Wahlprogramm der GRÜNEN zur Kommunalwahl eingeflossen sind.

„Den Bürgerinnen und Bürgern von Reinfeld ist ihre Stadt nicht egal.“ stellt Geert Karnick, Verkehrsplaner und Vorsitzender des Umweltausschusses fest. „Vorrangig genannte Themen waren die Innenstadtbelebung, Schulen, bezahlbarer Wohnraum, Sportplatz, Verkehr und Umwelt. Diese Themen finden sich sowohl im Wahlprogramm der GRÜNEN als auch in der Kompetenz und den Interessen der KandidatInnen zur Kommunalwahl wieder.

Die Innenstadtentwicklung brennt dabei den GRÜNEN ebenso auf den Nägeln wie den Bürgerinnen und Bürgern, sie fordern deshalb ein Umdenken in der Stadtentwicklung. „Um die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren, müssen dringend Anreize für einen Besuch der Innenstadt geschaffen werden. „Erst wenn sich Menschen wieder gerne in der Innenstadt aufhalten, werden Geschäfte folgen und sich so eine positive Eigendynamik für Reinfeld entwickeln.“ ist sich Geert Karnick sicher. Die GRÜNEN möchten dafür unter anderem die Bücherei wieder in die Innenstadt zu bringen und zu einem zentralen Treffpunkt für Jung und Alt ausgestalten. „Ein Anreiz, die Innenstadt zu besuchen, könnte auch die Präsentation von Exponaten des Heimatmuseums bieten. „Diese tolle und interessante Sammlung hat viel mehr Aufmerksamkeit verdient als sie in ihrer jetzigen abgelegenen Lage bekommt.“ schlägt Geert Karnick vor. Um zum Verweilen in der Innenstadt anzuregen und älteren oder mobilitätseingeschränkten Personen Pausen zu ermöglichen, halten die GRÜNEN weitere Sitzgelegenheiten in der Stadt für erforderlich.

„Zu einer gesunden Stadtentwicklung gehört auch bezahlbarer Wohnraum“, macht Sabine Nauruhn deutlich. „Sozialer Wohnungsbau muss zukünftig einen höheren Stellenwert bei der Ausweisung von Baugebieten erhalten und ist in Bebauungsplänen zu verankern.“

„Dass Bildung und Schulen den befragten Bürgerinnen und Bürgern so wichtig ist, überrascht mich nicht,“ betont Ines Knoop-Hille, die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN. „Deshalb betonen wir auch in unserem Programm den hohen Stellenwert der Bildung für unsere Gesellschaft und wollen sicherstellen, dass unsere Kinder in ordentlichen und angemessenen Räumen unterrichtet werden. Für die GRÜNEN hat daher die Sanierung der Matthias-Claudius-Schule auch bei knappen Finanzmitteln eine hohe Priorität. Die gestiegenen Anforderungen einer Ganztagesbetreuung sollen in einem angemessenen und bezahlbaren Raumprogramm erfüllt werden.

„Die Attraktivität der Innenstadt hängt aber auch von ihrer Erreichbarkeit und dem Verkehr in der Paul-von-Schoenaich-Straße ab,“ betont Verkehrsplaner Geert Karnick. Die GRÜNEN möchten deshalb, wie ursprünglich geplant, die Paul-von-Schoenaich-Straße zum verkehrsberuhigten Geschäftsbereich mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h machen. „Damit werden die Schulwege sicherer, das Radfahren weniger gefährlich und der Aufenthalt in der Innenstadt wird ruhiger und angenehmer,“ ist sich Geert Karnick sicher. Diese Maßnahmen müssen nach Ansicht der GRÜNEN in ein Gesamtkonzept für Fußgänger und Radfahrer eingebunden werden. Immer noch werden in Reinfeld Einzelmaßnahmen diskutiert ohne einem übergeordnetem Ziel verpflichtet zu sein. Zu einem fahrradfreundlichen Reinfeld gehört aber auch der Lückenschluss des Radweges an der B 75 sowie eine kurzfristige Verbesserung der Abstellsituation für Fahrräder am Bahnhof.

„Mobilität ist auch ein Baustein im Klimaschutzkonzept von Reinfeld,“ betont Dietmar Gosch, Umweltpolitiker und Fachmann für erneuerbare Energien bei den GRÜNEN und ergänzt: „Wir haben das Klimaschutzkonzept doch nicht für die Schublade gemacht, eine Umsetzung muss jetzt, ungeachtet der Haushaltsproblematik, erfolgen.“ Aus Verantwortung für zukünftige Generationen, aber auch, um Fördermittel zu sichern, wollen die GRÜNEN die Umsetzung mit Hilfe eines Klimaschutzmanagers auf den Weg bringen. Voraussetzung für alle Projekte ist, dass Reinfeld finanziell wieder handlungsfähig wird.

„Es kann nicht richtig sein, dass uns sechsstellige Beträge an Fördermitteln u.a. für die Sportplatzsanierung entgehen, weil wir die letzten Jahresabschlüsse nicht rechtzeitig fertig bekommen.“ mahnt die grüne Finanzexpertin Birgit Baestlein an. Gleichzeitig plädiert sie für ein Umdenken in der Finanzpolitik der Stadt: „Wir haben eine Vielzahl von großen Projekten in der Planung, die nicht alle und schon gar nicht gleichzeitig umgesetzt werden können, daher sollten Prioritäten gesetzt werden, die sich ganz klar an den Bedürfnissen der Bürger orientieren. Aus Sicht der GRÜNEN sind das der Neubau des Rettungszentrums und die Sanierung von Sportplatz und Grundschule, vorrangig vor der Sanierung des Marktplatzes, der Verlegung der Marktstraße oder der Sanierung des alten Rathauses.

Hier ist der aktuelle Flyer.

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