
14.08.14 –
Nachdem Die GRÜNEN in der Sitzung des Bauausschusses am 10. Juni die vorliegenden Unterlagen zur Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage auf dem Verwaltungsneubau angezweifelt und als unzureichend bewertet hatten (siehe http://goo.gl/UThof0), musste der Ausschuss sich am 22. Juli erneut mit dieser Frage beschäftigen.
Mittlerweile wurden von der Verwaltung Informationen vorgelegt, die, wie von uns vermutet, die Wirtschaftlichkeit dieser Anlage zur umweltfreundlichen Stromerzeugung zeigen. Da auch die Einwände der Denkmalschutzbehörde nicht so gravierend wie zuerst dargestellt waren, konnten DIE GRÜNEN den Ausschuss überzeugen, dass der Verwaltungsneubau mit einer Photovoltaikanlage zu planen sei, was aus unserer Überzeugung in Zeiten der Energiewende ein absolutes Muss für eine moderne Stadt ist.
Ein schöner Erfolg für Beharrlichkeit im politischen Alltag, aber auch ein Zeichen für politische Kultur, wenn andere Fraktionen sich besseren Argumenten anschließen können.
Der Beschluss im Wortlaut:
Auf der nach Süden gewandten Seite des Verwaltungsneubaus wird eine aufgeständerte Photovoltaikanlage mit paralleler Neigung mit der Einspeisungsart „Überschusseinspeisung“ ohne Speicherung eingebaut.
Für den Fall dass dies von der Denkmalbehörde abgelehnt wird, wird eine in die Dachfläche integrierte, dachflächenbündige Photovoltaikanlage (jedoch nicht in die Pfanne integriert) mit der Einspeisungsart „Überschusseinspeisung“ ohne Speicherung eingebaut.
Die haushaltsmäßige Ordnung wird hergestellt.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: 9
Nein-Stimmen: 0
Enthaltungen: 0
Kategorie
Bau | Energie | Fraktion | Klimaschutz
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