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Der Klimaschutz muss auch vor Ort eine hohe Priorität erhalten. In den Bereichen Energie, Wärmeversorgung und Mobilität kann unsere Stadt einen wesentlichen Beitrag zur CO2-Reduzierung leisten. Wir setzen uns dafür ein, mit Hochdruck Möglichkeiten zur Erzeugung regenerativer Energien in Reinfeld zu ermitteln und zu nutzen, wofür insbesondere Photovoltaik und Geothermie in Frage kommen. Diese Potenziale wollen wir z.B. durch Bürgersolarparks erschließen, aber auch die Hürden zur Nutzung auf dem eigenen Hausdach oder dem Balkon abbauen.
Die Grünen haben daher den Ankauf möglicherweise geeigneter Flächen für eine Photovoltaiknutzung unterstützt. Sollte sich deren Eignung bestätigen, wollen wir die Bürger*innen in Form einer Solargenossenschaft daran beteiligen. Geothermie ist eine spannende, weil unerschöpfliche Energiequelle zu unseren Füßen. Da Reinfeld in einem geologischen Eignungsgebiet liegt, setzen wir uns für eine kurzfristige Potenzialanalyse ein, um das weitere Vorgehen zielgerichtet zu steuern.
20% des CO2-Ausstoßes kommt immer noch aus dem Verkehr. Die Grünen wollen Reinfeld zur Fahrradstadt machen, damit es Spaß macht und sicher ist, das Fahrrad und die Füße zur Fortbewegung zu nutzen. Konkret heißt das, auf Basis des Mobilitätskonzeptes auf wichtigen Verbindungen Vorrang für das Fahrrad schaffen, wo nötig, auch zu Lasten des Autos.
Der Herrenteich ist und bleibt das Herzstück Reinfelds. Attraktiv ist er nur, weil er in weiten Teilen noch nicht zugebaut ist und nachhaltig bewirtschaftet wird. Wassersport, Teichwirtschaft und Naturschutz sollten sich nicht widersprechen. Aufgabe der Politik muss es weiterhin sein, einen Ausgleich zwischen den einzelnen Interessen zu finden und an gegenseitigen Respekt und Rücksichtnahme aller Beteiligten zu appellieren. Sowohl der Erhalt der Badestelle als auch die Pflege der Wanderwege sind uns ein großes Anliegen. Das Projekt "Verbesserung der Ökosystemleistung in den Reinfelder Teichen" (VerTe) unterstützen wir, da es die Aufgabe hat, langfristig und nachhaltig den Naturraum, die Teichwirtschaft und die Freizeitnutzung zu sichern. Der Verbesserung der Wasserqualität räumen wir eine hohe Priorität ein. Schadstoff- und Nährstoffeinträge sind im Rahmen des Projektes zu identifizieren und Maßnahmen für ihre Reduzierung aufzuzeigen und anzustoßen.
Der Fachkräftemangel im Bereich der Kinderbetreuung ist deutschlandweit ein Problem. Die Kita-Reform des Landes hat dieses Problem durch seine, im Prinzip wünschenswerten, hohen Anforderungen an Personalschlüssel und -qualifikation noch verschärft. Die Praxisintegrierte Ausbildung (PiA) von Erzieher*innen und Sozialpädagogischen Assistent*innen kann ein wichtiger Baustein sein, neue Fachkräfte zu gewinnen. Die Grünen in Reinfeld unterstützen diesen neu im Kreis angebotenen Ausbildungsgang und setzen sich dafür ein, dass durch Übergangsfristen bei der Kita-Reform gewährleistet werden kann, dass Kitas weiterhin verlässliche Betreuungszeiten anbieten können.
Eine hohe Aufenthaltsqualität und eine gute Erreichbarkeit der Innenstadt kann Einzelhändler*innen und Dienstleister*innen Mut machen, ein Geschäft in der Innenstadt zu eröffnen. Dafür muss Reinfeld die Weichen stellen. Bisher wurde dem Auto immer Vorrang gegeben - ohne Erfolg. Die Grünen treten dafür ein, dass es wieder Spaß machen muss, mit dem Fahrrad oder zu Fuß in der Reinfelder Innenstadt unterwegs zu sein. Während des Aufenthaltes sollten Sitzgelegenheiten, Grünflächen und weniger Durchgangsverkehr zum Verweilen einladen. Konkret wollen wir den Schwerlastverkehr aus der Paul-von-Schoenaich-Straße verbannen und endlich den "verkehrsberuhigten Geschäftsbereich" mit Tempo 20 einführen. Baulich ist das bei der Sanierung der Innenstadt berücksichtigt worden, nur hat sich dafür, trotz Empfehlung des Kreises, dafür bisher keine Mehrheit gefunden.
Die Grünen unterstützen die Gespräche der Stadt mit interessierten Einzelhändler*innen und wünschen sich, dass die, für eine Bebauung des sog. Fachmarktzentrums zur Verfügung stehenden Städtebausanierungsmittel, zeitnah eingesetzt werden können. Sollten flexiblere Anforderungen in den Bebauungsplänen eine Ansiedlung unterstützen, werden die Grünen sich für eine offene Diskussion darüber einsetzen.
Reinfeld stößt an seine Grenzen des Wachstums. Für Neubaugebiete fehlt schlicht die Fläche oder sie würden weitere drastische Einschnitte in die uns umgebende Natur bedeuten. Daher ist es unvermeidlich, dass innerstädtische Flächen nachverdichtet werden.
Die öffentliche Förderung von bezahlbarem Wohnraum hat leider mit den gestiegenen Baukosten nicht mitgehalten, weshalb durch die Bauwirtschaft derzeit kaum Sozialwohnungen errichtet werden. Da eine Festsetzung von gefördertem Wohnraum in einem normalen Bebauungsplan nicht zulässig ist, muss Reinfeld die Möglichkeiten des sog. vorhabenbezogenen Bebauungsplanes nutzen, in dem es sich bei Bedarf Zugriff auf Grundstücke sichert und dann den sozialen Wohnungsbau über einen städtebaulichen Vertrag mit Investoren oder Baugenossenschaften verbindlich vereinbart.
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Robert Habeck hat einen Plan vorgestellt, wie Deutschlands wirtschaftliche Kräfte neu entfesselt werden. Die Vorschläge sollen die [...]
Gestern am späten Abend wurde das weiterentwickelte Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KitaQuTH) im Bundestag beschlossen. Es [...]