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23.03.18 –
Nachdem die Schlei mit Millionen Plastikteilchen verseucht wurde, die aus der Lebensmittelentsorgung stammen, fragen sich Reinfelder, wie die Situation in Reinfeld ist.
Was war passiert? Lebensmittelreste aus Supermärkten wurden samt Kunststoffverpackung geschreddert und in Biogasanlagen (legal) vergoren. Der übrig gebliebene Klärschlamm wurde in der Kläranlage Schleswig behandelt, die Kunststoffteile hätten in den vier zu durchlaufenden Filtern zurück gehalten werden sollen.
Das ist offensichtlich über Monate nicht geschehen, so dass die gehäckselten Kunststoffteile in großen Mengen in die Schlei gelangten.
Alle Teilchen, die jetzt nicht mühsam von Freiwilligen wieder eingesammelt werden können, werden für hunderte Jahre die Nahrungskette belasten.
Und wie ist die Situation in Reinfeld?
Diese Fragen haben die Grünen heute schriftlich an die Reinfelder Supermärkte und das Klärwerk gestellt. Vermutlich wird die Antwort des Klärwerkes nicht lange auf sich warten lassen und wir gehen davon aus, dass dort auch alles in Ordnung ist.
Ob, wann und wie die Supermärkte antworten, bleibt die spannende Frage. Lassen wir uns überraschen.
Wer selber Schreiben an die Supermärkte richten möchte, um den Druck zu erhöhen, findet unten eine Vorlage zum Download.
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